Unterstützt den Warnstreik im ÖPNV! Kommt zur Kundgebung von ver.di und Fridays For Future! Faire Löhne! Verkehrswende Jetzt!

Am Freitag, 3. März, findet auch in Karlsruhe - wie in vielen bundesdeutschen Städten - ein ganztägiger Warnstreik von Beschäftigten im Öffentlichen Nahverkehr statt. Betroffen sind die Karsruher Verkehrsbetriebe und die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft. Damit wollen die Beschäftigten in der laufenden Tarifrunde den Druck für 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro erhöhen. Für 12 Uhr rufen ver.di und Fridays For Future einer gemeinsamen Kundgebung auf: Verkehrswende geht nur gemeinsam - für Klimagerechtigkeit und faire Löhne!

Gute Löhne für die Beschäftigten sind bezahlbar. Ausreichend Personal in Post, Kitas, Schulen und
Krankenhäusern und ein gut ausgebauter öffentlicher Nahverkehr sind bezahlbar, wenn die
Bundesregierung es will.

Die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst kämpfen für bessere Löhne. Erzieherinnen, Pflegekräfte und Müllwerker, Feuerwehrleute, Beschäftigte in den Wasserwerken und in der Jugendhilfe: Ohne sie läuft nichts in unserer Gesellschaft. Sie fordern einen Ausgleich für die Inflation: 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro. DIE LINKE sagt: Zu Recht, ihr seid es wert! Die Tarifverhandlungen bei der Post gehen in die nächste Runde, aber die Arbeitgeber sind auf die Forderungen der Beschäftigten nicht eingegangen. Obwohl sie ihre Gewinne um 73 Prozent und ihre Dividenden um 33 Prozent steigern konnten.
Diese Woche veröffentlichte das Statistische Bundesamt neueste Zahlen zur Lohnentwicklung im Jahr 2022. Die Reallöhne sind im vergangenen Jahr um 4,1 Prozent gefallen, so stark wie seit 2008 nicht mehr.

DIE LINKE streitet an der Seite der Beschäftigten für ein Umsteuern, das allen nützt:
▪ Übergewinnsteuer auf alle Extragewinne in der Krise. Allein damit kämen in Deutschland 100 Milliarden Euro zusammen.
▪ Die Vermögensteuer auf Millionenvermögen wieder erheben. Diese ist im Grundgesetz vorgesehen.
▪ Große Erbschaften gerecht besteuern. Die Sonderbehandlung für Firmenerben muss aufhören.
▪ Einmalige Abgabe auf Vermögen oberhalb von 2 Millionen Euro, um die Kosten der Krise zu bezahlen.